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Aphasische Sprach-, und Sprechstörungen stellen massive Beeinträchtigungen des Kommunikationsvermögens dar und sind häufig mit erheblichen psychischen Belastungen verbunden. Bei der musiktherapeutischen Behandlung dieser Störungen kommen sowohl funktionell-sprachliche wie auch das Verhalten und die Psyche betreffende Aspekte zum Tragen.
Die funktionell-sprachliche Ebene wird einerseits durch rhythmisches Training, andererseits durch Singen gezielt beeinflusst. Musikalisch-gesangliches Material dient dabei der sprachnahen Stimulation.
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Auf der psychischen bzw. der Verhaltensebene werden Motivation, Emotionalität und Kommunikationsverhalten angesprochen. Musik wird hier als nonverbales Kommunikationsmittel im Sinne von Kompensation und Entlastung und als analoges Übungsfeld wirksam.
Quelle: M.Baumann et al., Indikationskatalog für Musiktherapie in der Neurologie. Berlin: Dt.Gesell.f.Musikth. 2006.